Rituale & Übergänge
Rituale des Übergangs
Lebensübergänge, Lebenskrisen und andere Herausforderungen dergleichen sind schon seit Gezeiten bekannt, spiegeln oft archetypische Themen wieder und sind somit Gegenstand etlicher Mythen und Märchen.
So geht der/die Suchende ein hohes Risiko ein, bei dem viel (beispielsweise ein ganzes Volk oder die Gesundheit des Königs) auf dem Spiel stehen kann.
Wenn es dem suchenden Menschen gelingt den Durchgang der persönlichen Krise - zumeist von einer Kreatur (z.B. Drachen) bewacht - zu finden und heil hindurchzukommen (trotz Kämpfe, Gegner, vielleicht unterstützt von Helfer*innen), wird der heilbringende Mensch auf der anderen Seite von einer Gemeinschaft oder einem Menschen erwartet und empfangen. Daraus wird der Mensch mit neuer Lebensenergie hervortreten.
Dieser monomythische Archetypus von einem suchenden Menschen (Held*in) ist eng mit der psychologischen Erlebensweise der Übergangsriten verwoben und prägt Handlungen, Gedanken und Gefühle.
Drei im Monomythos immer wiederkehrende Phasen sind die Phasen des
- Anfang (Trennungsphase)
- Mitte (Schwellenphase)
- Ende (Wieder-Angliederungsphase), Neuanfang
Diese Grundelemente bilden die Basis jeder Übergangsbegleitung und den Kern jeden Übergangsritus.
Anliegen für Übergangsbegleitung können sein:
- Tod ∞ Geburt
- Krieg/Streit ∞ Frieden/Versöhnung
- Trennung ∞ Hochzeit/Verbindung
- Autonomie ∞ Zugehörigkeit
- Entwicklungsstufen (persönlicher oder natürlicher Art)
- Jahreszeiten
- ....
Rituale der Heilung
Können zur Unterstützung jeglicher Heilungsprozesse dienen.
Können alleine oder in Gemeinschaft stattfinden, wobei der Kreis einer Gruppe häufig die empfundene Wirkung verstärkt.
Individuelle Rituale
Bei bestimmten Wünschen und Anliegen, die oben ggf. nicht abgedeckt sind, gerne Nachfragen und mich kontaktieren.